Tea House@Emerson on Hurumzi: Aussicht mit Restaurant

Gibt es einen schöneren Ort für ein vorweihnachtliches Dinner als diesen? Über den Dächern der Altstadt, das Tea House Restaurant des berühmten Emerson on Hurumzi Hotels. Opulent-verspielt essen und dabei einen der fantastischsten Ausblicke Sansibars genießen, lautet hier das Programm. Ein Muss für jeden Besuch – frühzeitig reservieren, hier wird’s inzwischen eng

Hier haben schon viele Promis gesessen, darunter Bill Clinton. Nach vielen Wirrungen und Verwicklungen ist das Tea House von Emerson seit einiger Zeit wieder geöffnet – und längst wieder eine der gefragtesten Locations zum Dinner und neuerdings auch zum Lunch. Ich liebe den Lunch hier ganz besonders: Vier sehr hohe Stockwerke hinauf zu steigen, gehört dazu. Der ideale Treff mit Freundinnen: Einmal angekommen ist es extrem entspannend.

  • Lunch: Zucchini-Burger, Squid-Salad, Koftabällchen und ähnlich leckeres, um die 10 Dollar, 10-16 Uhr
  • Das 5-Gänge-Dinner für rund 30 Dollar mit persisch und omanisch inspirierten Gerichten wird richtig zelebriert: der Blick, der Sundowner, Taarab Musik von der Dhow Music Academy, das Abendgebet von Moscheen drumherum und Geklingel aus einem indischen Tempel gehören dazu; um Punkt 18 Uhr zum Sundowner findet man sich ein

Es gibt leckere Weine; man sitzt auf Kissen am Boden oder auf Stühlen am Tisch.

Die ganze spannende Geschichte des Emerson on Hurumzi, gegründet vom verstorbenen, großen Sansibar-Pionier und Freund, Emerson Skeens, erzähle ich in meinem Buch „From Sansibar with Love“, eine kleine Passage daraus:

Zur Blütezeit der Insel, Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts, »gab’s hier zwar nur einen Kilometer Straße, aber um 1910 herum bereits eine Rolls Royce Werkstatt«, pflegte Inselhistoriker John Da Silva uns in seinen ebenso tiefgängigen wie unterhaltsamen Dia-Vorträgen auf der Dachterrasse des Emerson Hotels zu erzählen. Die Leinwand schwankte im Wind, die Zuhörer– eine bunte Gesellschaft aus Expatriates, Urlaubern und interessierten Einheimischen – schwankten ein wenig mit: Emerson Skeens war für seine großartigen Margaritas ebenso bekannt wie für seine Liebe zu Sansibar.
In den authentisch restaurierten Trendhotels des New Yorker Zuwanderers trafen und treffen sich Luxusurlauber wie Geschäftsleute, Entwicklungshelfer wie Krisenreporter. Denn Sansibar ist trotz oder vielleicht wegen seiner bewegten Vergangenheit zu einer Relax-Oase des unruhigen
Kontinents geworden…

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Weihnachten über Sansibar – 30 Grad im Tea House

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Happy: Autorin Andrea Tapper zur besten Stunde des Tages, beim Sonnenuntergang zwischen 18 und 19 Uhr, über den Dächerm Sansibars

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Persisch-omanisch inspiriert ist die Küche im Tea House

Und hier geht’s zum Tea House Restaurant