Sharazad Boutique Hotel ist ein privates kleines Strandresort mit Beachclub-Feeling. Überall spüre ich das kreative Händchen von Francesca Scalfari, einer italienischen Modedesignerin, die seit 13 Jahren auf Zanzibar lebt und hier ihr Glück fand. Sie und ihr Mann Simon heiraten am Strand genau vor dem Boutique-Hotel, das anfangs ihr Privathaus war.
Wir besuchen Sharazad im März, dem heißesten Monat Sansibars. Nach einer Stunde Autofahrt von Stone Town bis Jambiani sind wir fix und foxi. Stürzen in den oberen Stock unseres runden Beach-Bungalows. Ahhh - eine Regendusche! Das Zimmer strahlt angenehme Kühle aus: alles ist in creme und weiß gehalten. Schrank, Bett, Schreibtisch in Stein eingelassen. Absolut clutter-free, das braucht man in den Tropen. Und ohhh - ein Deckenventilator sogar im Bad. Damit man beim Zurechtmachen nicht schon wieder schwitzt. Francesca weiß, was Frauen wollen! Aber die wahre Abkühlung beschert der wunderbare steinerne Naturpool draußen vor der Bar, groß genug, um Bahnen zu schwimmen. Cool genug, um den den ganzen Tag darin zu verbringen.
Sharazad besteht quasi aus zwei Einheiten: 6 Zimmer in einer Hauptvilla mit Plungepool im Innenhof. Weitere 6 Zimmer in drei doppelstöckigen Beachbungalows nebenan. Dazu gibt's ein self-catering Apartment, ein open-air Restaurant mit griechischem Flair, eine coole Bar, einen großen Pool an der Bar und einen traumhaften eigenen Strandabschnitt mit schattigen Unterständen. Der Name Sharazad stammt übrigens von der Erzählerin aus 1001er Nacht.
Ich höre Möwen schreien, ansonsten raschelt nur ganz sanft der Strandhafer. Casuarina-Strandgewächse, Kiefern und Palmen schirmen uns angenehm vom Strand ab. Das Türkis des Meers schimmert mit dem Pool um die Wetter. Im großen Garten mit tropischen Pflanzen können sich Gäste auf Liegestühlen und in Hängematten zurückziehen. Jambiani an der Ostküste liegt gleich neben dem bei Surfern beliebten Paje und Bweeju. An diesem schönen Abschnitt der Ostküste wechseln sich Fischerdörfer, kleine Hotels und legere Ausgehspots ab.
Private Amosphäre, gutes Publikum, Trendfaktor: Während unseres Aufenthalts kam etwa der GM vom Hilton Sansibar vorbei, man trifft echte Charaktere und kaum 08/15-Pauschalurlauber hier. Schwer zu sagen, was schöner ist, die 3 doppelstöckigen, runden Bungalows oder die 6 Zimmer im Haupthaus. Die Bungalows sind neuer und vielleicht noch etwas privater. Der Garten muss noch wachsen, aber die Details des Boutiquehotels überzeugen schon jetzt:
...Leute, die es gerne etwas trendy aber gleichzeitig persönlich haben, Liebespaare, schöne Menschen
Übernachtung/Frühstück im Sharazad Boutique Hotel auf Sansibar
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From Sansibar with Love ist ein Buch, ein Lebensgefühl, viele Reisen. Ich bin Hamburger Journalistin, lebe zeitweise in Zanzibar und möchte Euch entführen: in das zeitgenössische Afrika, in den Alltag Zanzibars zwischen Tradition und Internet. Garantiert ohne Massai-Folklore. Mit vielen persönlichen Insidertipps und Inspirationen. Reist doch einfach mal mit!
From Sansibar with Love is a book, a lifestyle, many journeys. Discover the world through my eyes: a German journalist living partly in Zanzibar, loving the modern Africa and with a journalistic quench to always, always shatter clichés. Enjoy our inspirations and insider travel tips to Zanzibar, Africa and beyond - most of it comes also in English, especially Andrea's Salon. If you have any questions just write to me.
Kangas sind eine Art ostafrikanischer Pareo: Wickeltücher, die Frauen zu jeder Gelegenheit tragen. Jede Kanga trägt ein Sprichwort, das weibliche Statement zum Tage.
From Sansibar with Love,
Meine unmögliche Affäre in Afrika
Andrea Tapper mit Ahmed Ally
256 S., farbiger Bildteil,
ISBN 978-3-280-05555-7
Orell Füssli Verlag, Zürich