Alles klar auf der Andrea Doria
Happy Birthday, Udo Lindenberg, der Du am 17. Mai 2016 .., yeah, 7o wurdest! (Bei Männern darf man es ja sagen, gelle?)
Herrlich, wenn Leute älter werden und jung bleiben. Und bemerkenswert, wie Deutschland oft jahrelang skeptisch seinen Künstlern gegenüber steht, Enfant terribles wie ihn dann aber schlussendlich umso ungebremster in die Arme schließt. Aber Udo hat’s verdient, ganz klar, schon wegen seiner Hamburger Kiez-Schnauze, die er kultiviert hat, wie kein anderer, obwohl er eigentlich aus Gronau in Westfalen stammt.
Auch auf Zanzibar leistet er uns immer beste Gesellschaft – im Buch beschreibe ich das so:
Udo Lindenberg contra Muezzin
Nach dem Ausflug bin ich schweißgebadet. Normalerweise hätte ich ein
Taxi mindestens bis an die Peripherie von Stone Town genommen, doch
Faridi ist einfach drauflosgelaufen, mit großen Schritten, und ich bin
hinterhergetrippelt. Jetzt noch die vier steilen Stiegen hoch in meine
Wohnung. Duschen, runterkommen, Udo Lindenberg im iPhone antippen,
Chardonnay einschenken. Das allerallerdünnste Kleid anziehen, das
ich besitze, mich nur unterm Deckenventilator bewegen, um einen erneuten
Schweißausbruch möglichst lange hinauszuzögern. Faisal kommt
hoch und fragt, ob er seiner Trauzeugin ein Hühnchen vom Malindi-
Grill mitbringen kann. Gute Idee! Keine zehn Minuten später steht
Ahmed unten und ruft nach dem Schlüssel.Der Chor der Muezzins schwillt an. Lindenberg mit Annette Humpe
und mein aktuelles Lieblingsstück »Ein Herz kann man nicht reparieren«
halten dagegen. Lindenberg und Mozart sind meine Geheimwaffen im
Kampf um die akustische Lufthoheit über den Dächern Sansibars. Und
Blondie.Alle zusammen essen wir das dürre Huhn. Dürr ist gut, bedeutet es
doch, dass Sansibars Küche, anders als unsere in Deutschland, vollkommen
hormonunbelastet ist. Ahmed will noch mal weg…
Gespannt auf mehr? Unterwegs nach Sansibar oder schon zurück? Wenn Ihr das Buch hier über meine Seite bei Amazon bestellt (rechts mit einem Mausklick) verdiene ich sogar noch ein paar Cents extra daran. Das würde mich freuen! Es ist Love Story, Reiseführer und Gesellschaftsroman zugleich, beschreibt den Alltag Sansibars, das Afrika von heute ohne Massai-Schmus, aus unserer beider Perspektiven. Und wir handeln darin wirklich jedes erdenkliche Tabu-Thema ab – ehrlich, aber auch mit so manchem Augenzwinkern
Kritiker sagen:
„Mit vielen Insidertipps und einzigartigem Blick hinter die Kulissen“
Britta Schmidt, Brittneys.de
„Insidertipps einer Sansibar-Kennerin“
Reisen Exclusiv
„Selbstporträt einer ungewöhnlichen Romanze auf einer ungewöhnlichen Insel“
Hamburger Morgenpost
„…macht neugierig auf das Land“
Susanne Fröhlich, „Fröhlich lesen“, MDR