Was vermisse ich auf Sansibar? Let’s Yoga!
Oft werde ich gefragt, ob ich in Sansibar irgendwas vermisse. Antwort: Ganz klar, mein YOGA-Studio!! (Abgesehen natürlich von meinen Kids und meiner besten Freundin.) Auf dem Foto oben seht Ihr übrigens meine Tochter, die in den Matemwe Villas ihr eigenes Yoga ausprobiert.
Beachkompass: Die feine Matemwe Küste im Nordosten
Die Matemwe Villas liegen nahe Matemwe an der Nordostküste von Sansibar, eine Küste mit felsigen Abschnitten und Sandstrand, schönen Villen-Resorts wie dem neuen „Hodi Hodi“ und einigen großen Hotels. Angeblich ist dort ein riesiges Mega-Resort namens „Amber“ mit mehreren 5-Sterne-Hotels, Pfahlvillen wie auf Mauritius und sogar eigenem Flugplatz geplant. Laut der tansanischen Zeitung „The Citizen“ gibt es für dieses überproportionierte Projekt bereits ein Okay der Regierung. Kritische Stimme halten es jedoch für ein illusionäres Fake-Projekt, vielleicht sogar einen systematischen Anleger-Betrug. Wir werden es weiter beobachten, recherchieren und hier berichten!
Vom Meer nach Hamburg: Mein Kundalini-Tipp
Zurück zum Yoga – leider gibt es noch kein Kundalini-Yoga auf Zanzibar, darum hier ein bißchen mehr über mein Yoga-Studio in Hamburg… Jeder braucht ein zweites Zuhause, einen Stützpfeiler, eine Umgebung, die einen wieder aufbaut, auch wenn mal alles ganz schräg läuft. Das alles liefert Anand, weltbestes Yogastudio auf der Gertigstraße in Hamburg. Gegründet und geführt’s wird ausgerechnet und unzufälllig von meinen Nachbarn Atma und Katar, die aus heiterem Himmel vor vier Jahren plötzlich in unserem Viertel auftauchten.
Ein höchst liebenswürdiges Pärchen, sie großgewachsene Norddeutsche, er vollbärtiger Guru (wobei er dies immer bestreiten würde) mit puertorikanisch-amerikanischen Wurzeln. Zusammen haben die beiden soviel spirituelle Power nach Winterhude gebracht, dass an Vollmondtagen die Schinkelstraße kurz vor dem Abheben steht. Und wir dann auch immer ein ganz besonderes Vollmond-Yoga machen. Gestern, am 2. Adventssonntag, feierte das Anand in seinen modernen, luftigen Räumen vierjähriges Bestehen, hier ein kleiner Foto-Eindruck davon.
Gelehrt und betrieben wird im Anand – wie im Haburger H2o-Mutterhaus, das übrigens die bundesweit vertriebenen Yogi-Tees auf den Markt brachte – das Kundalini-Yoga, für mich die schönste, weil nie langweilige Yoga-Spielart. Jedes Mal gibt’s neue Übungen, oft unter einem bestimmten Motto wie z.B. gegen Rückenschmerzen, oder „für innerliches Loslassen“, starke Nerven oder was immer. Manchmal fast gymnastisch, immer mit Meditation und Tiiiiiiefenentspannung – am nächsten Tag kann ich jedes Mal Bäume ausreißen. Niemals praktizieren wir immer nur dieselben Positionen oder tausend Mal den Sonnengruß, was mich beim „normalen“ Hatha Yoga wahnsinnig machen würde. Also: Kundalini can change your life. Unbedingt ausprobieren – das ist mein Adventstipp für heute. Kundalini Kurse gibt’s in vielen Städten. Ein Probemonat bei Atma und Katar kostet nur 3o Euro, dafür kannt Du theoretisch sogar jeden Tag Yoga machen, mit wechselnden Lehrern, zu angenehmen Zeiten, Decken, Matten, Tee alles vorhanden. Du brauchst also nicht mal mit einer albernen Gummimatte durch die Straßen laufen. Perfekter gehts nicht!
Auf diesem Wege ein ganz dickes Dankeschön an Atma und Katar. Sat Nam.